Wann hast du das letzte Mal ein Produkt gekauft, das nicht gehalten hat, was es verspricht? Hier sind meine drei letzten Aufreger:
ein Zelt für eine Nestschaukel, bei dem die Aufhängung nicht UV-resistent ist
Kunstleder, das nach 5 Jahren anfängt, zu bröckeln
ein Laternen-Bastelset, bei dem die Teile so kleinfitzelig sind, dass sie das Kind gar nicht ausschneiden kann
Auf dem Blog darf man sich auch mal aufregen, hab ich gelernt. Als wohlerzogenes, höfliches Mädchen hab ich sowas sowieso viel zu selten gemacht. Wie gerne hätte ich im Nachhinein...aber egal. Dafür muss ich jetzt hier mal Dampf ablassen. Was für ein Mistmüll!
Nicht zu gebrauchen
Zu Ostern erst haben wir dem Großen ein Zelt für seine Nestschaukel gekauft. Jetzt haben wir Oktober. Das Ding ist gerade ein halbes Jahr im Einsatz und jetzt hat es der erste Herbststurm vom Gerüst gefegt. Warum werden Materialien für den Außenbereich eingesetzt, wenn sie für diesen Einsatz überhaupt nicht geeignet sind? Es ist ja auch nicht zu ahnen, dass eine Schaukel draußen steht, oder? Echt jetzt? Bei so einem Schaukelzubehör ist das vielleicht nur ärgerlich, aber der Schwiegervater hat ein Gartenbau-Unternehmen, das einst einen Parkplatz für eine große Firma gebaut hat mit einer Fuge, bei der sich nach einem Jahr herausstellte, dass das benutzte Material nicht UV-resistent ist. Das ist vielleicht ein Spaß gewesen, auch wenn sie die Materialkosten vom Hersteller erstattet bekommen haben, die Arbeit und der Prestige-Verlust bleiben. Genau so ein Aufreger für mich: Abdeckfolien für Gartenmöbel, die nach dem ersten Einsatz schon einreißen. Was für ein Schwachsinn!
Auch Materialien für den Innenbereich, die nicht dem täglichen Gebrauch standhalten, ärgern mich regelmäßig. Auf dem Foto siehst du ein Kleid, dass an den Schultern zwei Aufnäher aus Kunstleder hatte. Den Sinn dieses Design-Elementes hatte ich nebenbei gesagt noch nie verstanden, aber als der Stoff dann anfing, sich in fröhlichen Bröckchen abzulösen, war mein Unverständnis vollkommen. Was soll das? Muss ich jetzt wegen diesem Quatsch das ganze Kleid wegschmeißen? Noch ärgerlicher war ein ähnliches Szenario bei unserer Essbank. Das Teil hat eine vierstellige Summe Geld gekostet und nach drei Jahren löst sich der Stoff in Wohlgefallen auf. Nicht im Ernst! Da ich sowohl an dem Kleid wie auch an der Essbank gehangen habe (ich kaufe mir Sachen in der Tat NICHT, um sie wegzuschmeißen!), blieb nichts anderes übrig, als erneut Zeit, Geld und Herzblut zu investieren, um einen anderen Stoff in das Kleid zu nähen und die Sitzbank neu beziehen zu lassen. Für wiederum einen vierstelligen Geldbetrag.
Da ist das Bastelset für die St. Martin-Laterne meines Sohnes eigentlich ein Witz dagegen, aber warum designt denn jemand etwas, das den Minis Spaß bringen soll und sie zum selbermachen inspiriert und dann sind da Teile zum Ausschneiden dabei, die selbst mir als geübter Scherenschnibbler schlechte Laune bereiten, weil sie nicht sauber ausgeschnitten werden können? Das ist nicht zielführend!
Beherrschst du deinen Job oder beherrscht er dich?
Noch etwas, dass mich massiv aufregt, ist, wenn Leute ihren Job nicht ordentlich machen. Beispiel: Wir wollten ein Auto ummelden und haben dafür einen Ummelde-Service genutzt. Wir wollten die Kennzeichen behalten, ein Auto abmelden, ein anderes auf diese Kennzeichen anmelden und ein Schild erneuern lassen, das war nicht mehr schön, das andere war ok. Was kam bei der Nummer raus? Dass auf das neue Schild als Kennzeichen-Endung XC77 gedruckt wurde, obwohl die eigentliche Bezeichnung XC777 hieß. Es fiel weder dem Service-Mitarbeiter noch dem Beamten auf, der die Fahrzeuge umschrieb. Wir hielten dann am Ende zwei unterschiedliche Kennzeichen für ein und dasselbe Fahrzeug in der Hand, vorne anders als hinten. Was wäre gewesen, wenn wir die so montiert hätten? Wäre es jemals aufgefallen? Und wenn ja, wer hätte den Schaden mit eventueller Strafe tragen müssen? Eigentlich hätten wir es drauf ankommen lassen müssen, aber wir sind ja rechtschaffende Bürger, die dies melden und reklamieren. Wie sehr müssen Menschen in ihrem Alltagstrott gefangen sein, dass sie nicht mal mehr merken, dass sie solche gravierenden Fehler begehen? Ich kann da nur noch mitm Kopf schütteln. Aber mit deren ihrem... Genauso, wenn ich wieder höre, dass jemand ein Heiler-Wochenend-Seminar absolviert hat und sich danach Experte für... schimpft. Und Menschen behandelt, die ihr Problem, was sie vielleicht schon seit Jahren und Jahrzehnten begleitet, hoffnungsvoll in dessen Hände legen. Um dann hinterher festzustellen, dass es wieder nichts genützt hat, teures Geld zum Fenster rausgeschmissen wurde und das Vertrauen in eine ganze Berufsgruppe futsch ist. Sehr schade. Besonders für erfahrene und geübte Therapeuten, die so jahrelang das Vertrauen der einmal falsch beratenen Kunden wieder aufbauen müssen.
Qualität statt Quantität
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich steh nun mal auf Qualität. Auf Qualität der Produkte und Dienstleistungen gleichermaßen. Mein Mann und ich haben uns 2013 ein altes Haus gekauft, Baujahr 1974 und renovieren und bauen seitdem jeden Raum selbst um. "Das ist ja viel Arbeit," haben wir oft gehört. Ja, das ist es, und hätte ich gewusst, wieviel, ich weiß nicht, ob ich mich nochmal für dieses Haus entschieden hätte. Aber es ist auch viel Liebe. Jeder Raum, jedes Einrichtungsstück, jede Pflanze erzählt eine Geschichte. Viele Möbel sind gebraucht gekauft, umgebaut, angepasst und leben bei uns ihr zweites Leben. Nicht, weil wir uns keine neuen leisten können, sondern weil sie viel mehr Charme besitzen, als die Industrieware aus dem Möbelhaus. Ich habe einst eine selbstgetöpferte Tasse gekauft, man spürt einfach die Zeit und die Liebe, die sie bei der Produktion erfahren hat. Die Idee, die sich zuvor im Kopf festgesetzt hat, bis sie reif war, um geboren zu werden, sich in Materie zu manifestieren. Die Form, die Farben, die speziell für dieses eine Stück genauso umgesetzt wurden, das Material, Erde mit Wasser vermischt, das Ursprünglichste, was Leben auf unserem Planeten ermöglicht. Und so erschaffe ich selbst auch lieber mit meinen Händen einzigartige Stücke, die Energie atmen.
Und so arbeite ich auch
2010 begann ich, meine ersten Schritte auf dem Weg der Energieheilung zu gehen. Wie ich dazu gekommen bin, ist auch eine verrückte Geschichte, vielleicht erzähle ich sie hier eines Tages. Ich erlernte Reiki, die Übertragung von Heilenergie per Handauflegen. Bis 2016 absolvierte ich immer wieder unterschiedliche Kurse, u.a. das Heilen mit Symbolen, verschiedene Energie-Massagen, Astrologie, Numerologie, Handlesen, das Übertragen von Bewusstseins-Energie, damals hieß das Oneness. Es folgte die apitherapeutische Ausbildung, in der ich wahnsinnig viel über den physischen Körper und wirklich gesunde Ernährung lernte, bis ich 2018 mein schamanisches Studium begann, mit Abstechern in die Heilung nach dem Emotionscode und Soundhealing mit der großen Trommel. Mein Mann bildetet sich parallel in der Fußreflexzonen-Massage und dem Theta-Healing weiter und aus allen diesen Bausteinen kreirten wir unser ganz eigenes Gesundheits-Coaching und unser Heilritual. Wenn ich also von ganzheitlicher Gesundheit spreche, dann meine ich auch ganzheitlich, wir begegnen dir und deiner Krankheit sowohl im physischen, energetischen, emotionalen und mentalen Körper, lesen ihre Geschichte, hören zu und nehmen uns Zeit. Und rechnen nicht mit Stoppuhr alle 15min ab. Gerade die chronischen oder als "unheilbar" geltenden Krankheiten, die nicht mit einer Pille gelindert werden können, brauchen mehr Aufmerksamkeit, haben eine Aufgabe in deinem Leben, die es zu lernen und zu erfahren gilt. Welche Aufgabe das ist, ist ganz individuell, aber wurde sie erstmal verstanden, kann Heilung beginnen. Wir fangen da an, wo die Schulmedizin aufhört. Und wenn du jetzt wissen willst, ob wir wirklich halten, was wir versprechen, dann buch doch hier dein kostenloses und unverbindliches Kennlern-Gespräch. Wir freuen uns, deine Geschichte zu hören und nehmen uns dafür Zeit!
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