Fluchen und Schimpfen senken messbar den Stresspegel
- bienenschamanin
- 1. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Revolutionäre neue Stressbewältigungsmethode entdeckt
Manchmal stolpert man völlig unerwartet über bahnbrechende Erkenntnisse. In den letzten Wochen habe ich intensiv an neuen Methoden zur Stressbewältigung gearbeitet und bin dabei auf eine absolut verblüffende Technik gestoßen. Wissenschaftlich fundiert, simpel in der Anwendung und – das Beste – absolut kostenlos!
Fluchen wirkt als körpereigenes Schmerzmittel
Forscher haben herausgefunden, dass lautstarkes Fluchen und hemmungsloses Schimpfen tatsächlich messbar den Stresspegel senken kann. Kein Witz! Eine Studie der Keele University zeigte, dass Menschen, die während unangenehmer Situationen kräftig fluchen, eine höhere Schmerztoleranz haben. Offenbar aktiviert das Fluchen das limbische System im Gehirn und setzt Endorphine frei – quasi körpereigene Schmerzmittel. Gleichzeitig wird der Stresshormonspiegel gesenkt. Das bedeutet: Wer flucht, bleibt entspannter!
Natürlich habe ich das sofort selbst ausprobiert. Und was soll ich sagen? Es funktioniert! Aber – und jetzt kommt der Haken – es funktioniert NUR, wenn man es richtig macht. Halbherziges „Oh Mist“ reicht nicht. Es muss aus tiefstem Herzen kommen, mit voller Inbrunst und idealerweise in einer Lautstärke, die die Nachbarn stutzig macht. Ein beherztes „Verdammte Axt!“ oder ein aus der Seele geschrienes „Zum Kuckuck nochmal!“ – DAS ist die Kunst des effektiven Stressabbaus!
Die richtige Technik – Fluchen mit Methode
Doch wie wendest du diese Technik am besten an? Ganz einfach: Suche dir einen Moment, in dem du dich richtig gestresst fühlst. Vielleicht hat dich gerade jemand auf der Straße geschnitten, dein Computer ist mal wieder eingefroren oder du hast deinen Kaffee über den ganzen Schreibtisch verteilt. Jetzt atme tief ein, spüre den Ärger in dir aufsteigen und dann – lass es raus!
Wichtig dabei ist die Intensität. Ein leises, höfliches „Ach, das ist ja unerfreulich“ wird dir nichts bringen. Du musst spüren, wie der Druck abfällt, während du ein richtig herzhaftes „Heiliger Bimbam, was für ein Sch***!“ in den Raum schleuderst.
💡 Tipp: Besonders effektiv sind kreative Flüche! Falls du nicht zu den klassischen „Sch…“-Wort-Nutzern gehörst, probiere doch mal etwas Ausgefallenes wie „Potz Blitz und Donnerschlag!“ oder „Bei Odin’s Bart!“. Je unerwarteter, desto besser – und lustiger!
Bonus: Die "Wütende Dampflok"-Atemtechnik
Falls du dein Fluch-Erlebnis noch intensiver gestalten möchtest, probiere doch mal die „Wütende Dampflok“-Atemtechnik aus. Sie kombiniert kraftvolles Fluchen mit bewusster Atmung – perfekt, um richtig Druck abzulassen!
So geht’s:
1️⃣ Dampf aufbauen
Stelle dich breitbeinig hin, beuge leicht die Knie und balle die Fäuste. Atme tief ein, während du dir vorstellst, wie in deinem Inneren der Kessel einer alten Dampflok anfängt zu brodeln.
2️⃣ Druck aufbauen
Halte den Atem für einen Moment an und spüre, wie der Ärger in dir hochkocht. Stell dir vor, du bist kurz davor, wie eine Lok loszudampfen!
3️⃣ Dampf ablassen
Jetzt kommt der Moment der Erlösung: Stoße die Luft mit einem lauten „PFFFFF!!!“ aus, während du deine Arme ruckartig nach vorne schleuderst – als würdest du den gesamten Stress aus dir herausschießen. Wenn dir danach ist, kannst du dabei ein herzhaftes „Zum Donnerdrummel!“ oder „Heiliger Klabautermann!“ hinterherschicken.
4️⃣ Entspannen
Schüttle die Arme aus, atme tief durch die Nase ein und genieße das Gefühl der Erleichterung.
Die soziale Komponente – gemeinsam fluchen verbindet
Noch besser funktioniert das Ganze in der Gruppe. Warum nicht mal ein kollektives Stressventil in der Mittagspause einbauen? Stelle dir vor: Dein gesamtes Team steht zusammen und auf drei wird ein gemeinschaftliches „Aaaaaaaaaargh!“ in den Raum geschrien. Pure Erleichterung!
Falls das im Büro nicht so gut ankommt, kannst du dir einen „Fluch-Buddy“ suchen. Jemanden, mit dem du dich in stressigen Zeiten einfach mal austoben kannst. Nach ein paar Minuten gegenseitigem Dampfablassen werdet ihr beide merken, wie sich die Spannung löst – und euch wahrscheinlich totlachen.
Fazit: Ein bisschen mehr Schimpfen für ein entspannteres Leben
Fluchen ist also weit mehr als nur schlechter Umgangston – es ist eine natürliche und äußerst effektive Methode, um Stress abzubauen. Also, das nächste Mal, wenn dir der Alltag wieder zu viel wird: Lass es raus! Deine Nerven (und vielleicht sogar deine Mitmenschen) werden es dir danken.
P.S.: Falls du jetzt Lust bekommen hast, deine eigene Lieblingsfluch-Kreation zu teilen – ich bin gespannt auf die besten Sprüche in den Kommentaren!
In diesem Sinne: Einen stressfreien 1. April! 😄
Kommentare